Mai 072017
 

Am letzten Spieltag der Saison fuhr die 1. Mannschaft nach Steinhude und die Zweite trat in Barsinghausen an.

Das Spiel gegen die Schachfreunde Barsinghausen 3 stand für die Springer Reserve unter keinem guten Stern, da nur fünf Spieler an diesem Tag zur Verfügung standen. Nach der Ankunft in Barsinghausen stellte sich jedoch heraus, dass auch die Gastgeber mit Problemen zu kämpfen hatten und nur mit 6 Spielern antreten konnten. Dies führte zu einem kuriosem Spiel, da aufgrund der Aufstellung fünf Partien kampflos beendet waren und nur an drei Brettern gespielt wurde. Die Barsinghäuser gingen somit mit 3:2 in Führung. Ekrem Valjevac, Ole Lauken und Max Witte hatten einen Gegner und durften an den Brettern Platz nehmen. Ekrem Valjevac und Ole Lauken versuchten mit den weißen Steinen den Springer Rückstand auszugleichen, mussten sich aber jeweils mit einem Remie zufrieden geben. Max Witte an Brett 8 war es dann vorbehalten seinen Gegner zu besiegen und das Unentschieden herzustellen. Mit einem 4:4 fuhr die Mannschaft nach Hause und konnte damit das Ergebnis der vorhergehenden Saison trotz der schlechten Ausgangssituation am letzten Spieltag bestätigen.

In Steinhude ging es für die 1. Mannschaft noch um einen guten Saisonabschluss. Nachdem am vorletzten Spieltag der Klassenerhalt gesichert wurde. Die Gastgeber waren auch bereits gerettet und der Aufstieg in die Verbandsliga war nicht mehr möglich. Trotz dieser für beide Mannschaften komfortablen Lage, wurde verbissen um jeden Punkt an den 8 Brettern gekämpft. Holger Weber gelang an Brett 1 ein super Start in die Partie. Er konnte seinen favorisierten Gegner einengen und eine leicht vorteilhafte Stellung erreichen. Er war jedoch an diesem Tag nicht im Vollbesitz seiner Kräfte und verlor am Ende der Partie die Konzentration und damit die Partie. An Brett 8 gelang Stefan Gandyra in der Eröffnung ein Bauerngewinn, so dass die Springer auf einen Sieg hofften. Seinem Gegner gelang es jedoch Druck aufzubauen, so dass der Springer zeitlich in Bedrängnis kam und in ein Remie einwilligt. An Brett 5 und 7 hatten Reinhard Bode-Schütte und Fenja Edel ebenfalls  ein Unentschieden erzielt. Für Fenja ging eine erfolgreiche Saison mit einem großen DWZ-Gewinn zu Ende. Dieter Amm musste sich an Brett 2 ebenfalls mit einem Remie begnügen und konnte den Springer Rückstand nicht ausgleichen. Michael Engelking erwischte an Brett 3 an diesem Tag den stärksten Steinhuder Spieler. Nach der Eröffnung stand er am Königsflügel unter Druck. Zur Entlastung versuchte er auf dem Damenflügel Gegenspiel zu erzeugen. Als dies gelang war die Stellung ausgeglichen. Durch eine Ungenauigkeit des Gegners ergab sich die Gelegenheit auf dem Königsflügel in Vorteil zu kommen. Da der Springer jedoch zu sehr auf den Damenflügel fixiert war, übersah er die Möglichkeit und die Partie endete ebenfalls Unentschieden. Rudolf Söchtig an Brett 6 konnte mit Schwarz ebenfalls eine vielversprechende Stellung erreichen. Auch ihm gelang es nicht einen entscheidenden Vorteil zu realisieren, so dass er im Figurenendspiel ebenfalls einem Remie zustimmte. Nun ruhten alle Hoffnungen auf Artur Morcinek, der eine aktive Stellung erreicht hatte. Im Gegensatz zu seinen Mannschaftskameraden gelang es ihm jedoch, einen Vorteil in Form eines Bauern zu erzielen. Diesen konnte er in einem Turm-Läufer-Endspiel durch geduldiges und gekonntes Manövieren mit seinen Figuren in einen Sieg ummünzen und den 4:4 Endstand herstellen. Mit 10 Mannschaftspunkten und 37 Brettpunkten erreichten die Springer in der Bezirksliga Platz 4 hinter den punktgleichen Steinhudern, die mit 37,5 Brettpunkten denkbar knapp Platz 3 sichern konnten.

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